Diagnostik

1. EEG

In dieser Untersuchung werden die Hirnströme über Oberflächenelektroden am Kopf abgeleitet. Diese Untersuchung kann Hirnfunktionsstörungen darstellen und wird z.B. bei Epilepsie, unklaren Bewusstseinsstörungen und Kopfschmerzen eingesetzt.

2. Neurographien

Bei der Neurographie wird an unterschiedlichen Nerven an Armen und Beinen die Leitfähigkeit bestimmt. Dies geschieht, indem der zu untersuchende Nerv elektrisch gereizt wird und z.B. durch die Ermittlung der muskulären Reaktion u.a. die Nervenleitgeschwindigkeit bestimmt wird. Mit dieser Untersuchung können wertvolle Informationen über den Funktionszustand von Nerven und den Ort einer Störung gewonnen werden.

Elektromyographie

Bei der Elektromyographie wird ein Muskel, bzw. die Funktion eines Muskels, untersucht. Anhand dieser Untersuchung können Aussagen über Schädigungen oder Erkrankungen des Muskels, oder des ihn versorgenden Nervs getroffen werden.

3. Evozierte Potenziale

Bei den evozierten Potentialen wird ebenfalls die Nervenleitfähigkeit bestimmt. Im Unterschied zur Neurographie kann hier eine Aussage über die Leitfähigkeit auch des Rückenmarks und des Gehirns getroffen werden.

4. Ultraschalluntersuchung der hirnversorgenden Arterien

Die Ultraschalluntersuchung der hirnversorgenden Gefäße ist eine wichtige Untersuchung bei der Diagnose, Nachbehandlung und Vorbeugung eines Schlaganfalls. Mit einem Ultraschallgerät werden sowohl die Gefäße des Halses und Kopfes als auch der Blutfluss in diesen Gefäßen bestimmt.

5. Neuropsychologische Untersuchung

Eine neuropsychologische Untersuchung wird bei Gedächtnisstörungen und Verdacht auf eine Demenz durchgeführt.